Der Frühling ist für mich die schönste Jahreszeit: Mehr Licht, mehr Wärme und ein Gefühl von Neubeginn. Und auch wir wünschen uns im Frühling oft einen Neuanfang mit mehr Energie und weniger Ballast – innerlich wie äußerlich. Denn spätestens, wenn die Ärmel und Hosen wieder kürzer werden, denken viele von uns: Hm, ja. Ich sollte doch noch ein bisschen abnehmen…
Kennst du diesen Gedanken auch?
Das innerliche Aufseufzen und direkt danach die gedankliche Liste, was ab jetzt alles verboten ist: Kuchen, Eis, Desserts…
Gilt für dich immer noch die Gleichung „Abnehmen = Verzicht“? Dann bist du hier genau richtig.
Denn ich zeige dir, warum genau das Gegenteil der Fall ist – und dass Genuss immer ein fester Bestandteil deiner individuellen Abnehmstrategie sein sollte.
Neugierig geworden? Dann lies am besten direkt weiter und entdecke ein oft unterschätztes Frühlingsgemüse, das dich nicht nur beim Abnehmen unterstützt, sondern dir den Frühling auch auf kalorienarme Weise versüßt: Rhabarber.
Schreib ihn am besten gleich auf deine Einkaufsliste – und freu dich auf wertvolle Infos und leckere Naschereien, die dich auf dem Weg zu deinem Wohlfühlgewicht begleiten werden.
Sauer macht Lustig! Wie Rhabarber deinen Heißhunger ausbremst
Die Lust auf Süßes kennt jede von uns – und sie ist völlig normal. Unsere Vorliebe für süßen Geschmack ist nämlich angeboren.
Problematisch wird es nur, wenn daraus Heißhunger wird. Besonders dann, wenn du abnehmen möchtest – und dich diesem inneren Verlangen hilflos ausgeliefert fühlst. Denn seien wir mal ehrlich: Es bleibt selten bei einem Keks oder einem Stückchen Schokolade. Sie schmecken einfach zu gut und machen immer Lust auf mehr.
Was dir in genau diesen Momenten helfen kann, ist ein sogenannter Pattern Interrupt – eine „Musterunterbrechung“. Dabei unterbrichst du deine automatisierten Verhaltensmusters (wie zum Beispiel der Griff zum Schokoriegel bei Heißhunger).
Statt das süße Verlangen zu bedienen, setzt du einen sauren Reiz dagegen.
Dein Gehirn erwartet Süßes – und du gibst deinen Geschmacksknospen stattdessen Saures.
Das bringt dein Belohnungssystem kurz völlig aus der Fassung – und genau das kann ausreichen, um den Heißhunger zu stoppen.
Oder einfacher gesagt: Säuerlicher Geschmack kann wie ein natürlicher Heißhunger-Stopp wirken.

Jetzt könntest du natürlich zu einer Zitronenscheibe greifen und beherzt hineinbeißen. Aber mal ehrlich – Würdest du das wirklich tun?
Und genau hier kommt Rhabarber ins Spiel. Mit seiner fruchtigen Säure ist er die perfekte Zutat für gesunde Leckereien, die deinen Heißhunger auf angenehme Weise ausbremsen. Besonders, wenn es sich um emotionalen oder stressbedingten Heißhunger auf Süßes handelt.
Wenn sich also das nächste Mal das Verlangen nach Süßem meldet: Probier‘s einfach mal mit Rhabarber.
Egal ob als Kompott, leckeren Crumble oder saftigen Muffin. Das unterbricht deinen Heißhunger nicht nur auf angenehme Weise, diese Leckereien sättigen außerdem viel besser als Schokolade und Co.
Die passenden Rezepte habe ich natürlich auch für dich. Aber vorher schauen wir uns noch gemeinsam an, was im Rhabarber sonst noch Gutes drinsteckt.
kalorienarm und nährstoffreich: Was Rhabarber so besonders macht
Was viele nicht wissen: Rhabarber ist ein Gemüse, kein Obst. Trotzdem wird er überwiegend in süßen Rezepten verwendet: Rhabarberkuchen (mit oder ohne Baiser), Rhabarbercrumble, Rhabarber-Kompott. Oder wie isst du Rhabarber am liebsten?
Die gute Nachricht ist: Du kannst mit Rhabarber deine Tagesbilanz an Gemüse verbessern. Und das sogar mit süßen Leckereien. 😉
Dieses gesunde Gemüse ist außerdem ein echtes Power-Gemüse voller wertvoller Inhaltstoffe. Ein echtes Allround-Genie für deine Abnehmreise sozusagen. Aber überzeuge dich selbst davon:
1. Wenige Kalorien, viel Genuss
Mit gerade einmal schlanken 20 kcal Kalorien pro 100 Gramm ist Rhabarber ideal für alle, die abnehmen möchten, ohne auf Genuss zu verzichten.
Was den Kaloriengehalt angeht ist Rhabarber vergleichbar mit Tomaten oder Gurken. Typischen Gemüsesorten, die oft für eine kalorienarme Ernährung empfohlen werden. Tomaten oder Gurken eigenen sich aber nicht für süße Gerichte. Und Obst hat oft deutlich mehr Kalorien (z. B. Apfel: 65 kcal pro 100 g oder Banane: 90 kcal pro 100 g).
Mit Rhabarber kannst du aber süße Gerichte zubereiten und gleichzeitig Kalorien sparen, was ihn zu einem perfekten Bestandteil deiner gesunden Ernährung macht. Egal ob du abnehmen oder dein Wohlfühlgewicht halten möchtest.
2. Vitamine und Mineralstoffe
Rhabarber enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor werden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt. 1 2

Vitamin C Vitamin C unterstützt dein Immunsystem, die Kollagenbildung (wichtig für Bindegewebe und eine straffe Haut), schützt deine Zellen vor oxidativem Stress, verbessert die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln und spielt eine Rolle in zahlreichen Stoffwechselreaktionen.
Kalium spielt als Gegenspieler von Natrium eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt und bei der Blutdruckregulation und unterstützt die normale Muskel- und Nervenfunktion deines Körpers.
Kalzium ist ein Baustein für unsere Knochen und deshalb gerade für Frauen ein besonders wichtiger Mineralstoff. Aber auch im Energiestoffwechsel, bei der Blutgerinnung und der Muskelfunktion spielt Kalzium eine wichtige Rolle.
Magnesium ist das anti-Stress-Mineral schlechthin und spielt eine zentrale Rolle beim Energiestoffwechsel. Aber auch bei der Funktion des Nervensystems, bei der Muskelfunktion und der Proteinsynthese spielt es eine wichtige Rolle. Außerdem kann es dich dabei unterstützen, Müdigkeit zu reduzieren.
Eisen ist wie Magnesium an der Energiegewinnung beteiligt. Außerdem ist es essenziell für den Transport von Sauerstoff im Blut und unterstützt die Funktion des Immunsystems.
Phosphor ist Baustoff für Knochen und Zähne und – ebenso wie Magnesium und Eisen – am Energiestoffwechsel beteiligt.
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Zugegeben: Mit Rhabarber alleine wirst du deinen täglichen Bedarf nicht decken. Als saisonales Frühlingsgemüse bringt er jedoch gesunde Abwechslung auf deinen Speiseplan.
3. Ballaststoffe für langanhaltende Sättigung
30 g Ballaststoffe am Tag – so viel solltest du laut DGE mindestens essen. 4 Und auch hier punktet Rhabarber mit 3,2 g Ballaststoffe je 100 g. Im Vergleich dazu schneiden viele beliebte Obstsorten schlechter ab, zum Beispiel Äpfel (2 g Ballaststoffe je 100 g), Bananen (1,8 g Ballaststoffe je 100 g) oder Erdbeeren (1,6 g Ballaststoffe je 100 g). 5
Ballaststoffe fördern die Verdauung, sind Futter für die „guten“ Darmbakterien und sorgen dafür, dass du dich länger satt fühlst. Gerade beim Abnehmen ein großer Pluspunkt – denn wer möchte schon gerne hungern? Ich garantiert nicht!
4. Rhabarber – perfekt für die Low Carb Küche

Auch in Sachen Kohlenhydraten ist Rhabarber unschlagbar. Mit gerade einmal 1,4 g je 100 g ist er dadurch auch perfekt für die Low Carb Küche geeignet. Vor allem, wenn du die süßen Leckereien nicht mit Unmengen an Zucker und Weißmehl zubereitest, sondern zu cleveren Alternativen greifst.
Leckere Low Carb-Rezepte mit Rhabarber – inklusive Tipps und Tricks für figurfreundliches Backen – findest du übrigens in meinem Rezeptheft „Rhabarber-Liebe“. Eine kleine, aber feine Rezeptsammlung für deine frühlingsleichten Genussmomente.
Und keine Angst – ich verrate dir gleich noch, wie du dir das Heft sichern kannst.
Du siehst: Rhabarber ist ein echter Allrounder für deine schlanke Frühjahrsküche. Er ist kalorienarm, nährstoffreich, hilft dir, länger satt zu bleiben, und unterstützt dein Abnehmziel dadurch optimal. All das macht ihn zu der perfekten Zutat, um leckere und gesunde Naschereien zu zaubern – Ohne Verzicht. Ohne Frust. Aber mit ganz viel Genuss.
Rhabarber und Oxalsäure – ungesund oder Panikmache?
Immer wieder wird im Zusammenhang mit Rhabarber vor der darin enthaltenen Oxalsäure gewarnt. Tatsächlich hemmt Oxalsäure in großen Mengen die Aufnahme bestimmter Mineralstoffe wie Kalzium und kann bei bestimmten Personengruppen (z. B. Menschen mit Nierenerkrankungen) problematisch sein.
Aber: Oxalsäure ist kein Fremdstoff – unser Körper produziert sie sogar selbst in kleinen Mengen. Und wie so oft gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.
Zum Vergleich: Rhabarber enthält rund 460 mg Oxalsäure je 100 g – ja, das ist nicht wenig. Doch auch andere Lebensmittel wie Mangold (bis 650 mg), Spinat, Süßkartoffeln oder Mandeln enthalten ähnlich hohe oder sogar noch höhere Mengen an Oxalsäure. 6 Trotzdem werden sie in gesunden Ernährungsformen ganz selbstverständlich verwendet und sogar empfohlen.
Für gesunde Menschen ist der maßvolle Genuss von Rhabarber also absolut unbedenklich. Und mit ein paar einfachen Zubereitungstipps kannst du den Oxalsäuregehalt sogar weiter reduzieren. Wie das geht, erfährst du natürlich auch in meinem Rezeptheft Rhabarber-Liebe.
Rhabarber-Rezepte, die du lieben wirst!
Zugegeben: Ich selbst habe Rhabarber jahrelang völlig unterschätzt. Ich kannte ihn aus meiner Jugend eben nur in Form von zuckersüßem Sirup oder als Kalorienbombe auf dem Kuchenbuffet.
Aber wie ist das bei dir? Ist Rhabarber für dich ein fester Bestandteil deiner Frühlingsküche oder hast du ihn bisher noch nie verwendet – vielleicht einfach, weil dir die passenden kalorienarmen Rezepte gefehlt haben?
Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, ihn neu für dich zu entdecken: Mit kalorienarmen Leckereien, die dir den Frühling wirklich „versüßen“ – ganz ohne schlechtes Gewissen.
Hol dir jetzt mein Rezeptheft „Rhabarber-Liebe“ für 0,- Euro und erlebe, wie lecker leichter Genuss sein kann!

Fazit: Abnehmen mit Rhabarber – einfach gesund und lecker
Rhabarber ist nicht nur ein kalorienarmes Frühlings-Gemüse, sondern auch ein echtes Allround-Talent für deine gesunde Ernährung. Mit seinem erfrischend-säuerlichen Geschmack hilft er dir, Heißhunger auf Süßes zu stoppen und gleichzeitig mit Genuss zu essen – ganz ohne Verzicht oder Frust.
Durch seinen niedrigen Kaloriengehalt und die wertvollen Nährstoffe wie Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe unterstützt er dich perfekt auf dem Weg zu deinem Wohlfühlgewicht.
Rhabarber ist die ideale Zutat, um leckere kalorienarme Naschereien zu zaubern. Egal ob als Kompott, in einem gesunden Crumble oder als saftiger Muffin – Rhabarber macht in jeder Form einfach eine gute Figur.
Der Frühling kann so leicht und genussvoll sein – mit Rhabarber und leckeren Rezepten, die dich deinem Wohlfühlgewicht näherbringen.
- https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/rhabarber-wie-gesund-ist-er-712607.html#welche-nhrstoffe-enthlt-rhabarber. letzter Zugriff: 9. Mai 2025 ↩︎
- https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Rhabarber-Gesund-und-giftig,rhabarber336.html. letzter Zugriff: 9. Mai 2025 ↩︎
- https://ec.europa.eu/food/food-feed-portal/screen/health-claims/eu-register. letzter Zugriff: 9. Mai 2025 ↩︎
- https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-ballaststoffen/#c3553. Letzter Zugriff: 9. Mai 2025 ↩︎
- Elmadfa et al. (2013). Die große GU Nährwert Kalorien Tabelle. Gräfe und Unzer Verlag ↩︎
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pfd_2009/11_09/EU11_636_639.qxd.pdf. Letzter Zugriff: 9. Mai 2025 ↩︎
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